VENO - Rückblicke
Die Grafschaft Bentheim war eines der bedeutendsten Zentren der Textilindustrie in Deutschland. Zwar ist die Zeit der großen Textilfabriken vorbei, aber Wissen, Können und Unternehmergeist sind geblieben. Und sie machen die Produkte aus der Region noch immer zu einem Hit.
Es ist gerade einmal fünfzig Jahre her, da war Deutschland eine Hochburg der Textilindustrie! Die Textilhersteller aus der Grafschaft Bentheim gehörten zu den ganz Großen der Branche. Die Namen NINO, POVEL und RAWE sind zwar als Hersteller aus der Mode verschwunden, geblieben sind dafür jahrelange Erfahrung und Kompetenz.
Willem Stroink aus Enschede baut 1839 die erste mechanische Schnellweberei in Nordhorn auf. Sein Erfolg spricht für sich, er ist Vorbild für andere Unternehmer: Van Delden, POVEL, Kistemaker, RAWE und Niehues folgen seinem Beispiel.
Der Motor läuft. Die jungen Unternehmen besitzen neben einem ungewöhnlichen Expansionsdrang vor allem die Bereitschaft, sich schnell auf neue Verfahren (z. B. die Buntweberei) einzustellen oder neue Rohstoffe zu verwenden (z. B. die Baumwolle oder Kunstfasern). Das beschert der Region ein erstaunliches Wachstum, mit dem Nordhorn bereits in den 1930ern zu einer der bedeutendsten deutschen Textilstädte aufsteigt. Und in den Nachkriegsjahren boomt die Branche dann so richtig! Die drei großen Firmen NINO, POVEL und RAWE werden zu Global Playern, die sich mit ihren Erfolgen gegenseitig überbieten.
Heute hat sich der Markt stabilisiert und die gesunden, soliden Unternehmen der Region behaupten sich mit kreativen Produkten im Wettbewerb. Sie wissen, was gefragt ist und stehen besonders für etwas, das neu entdeckt und stark gefragt ist: Ein Bewusstsein für Produkte von erstklassiger Qualität und faire, nachhaltige Bedingungen. Mit den hochwertigen Produkten unserer Partner entsteht die Basis eines jeden modischen Kleidungsstücks: Stoff kommt heute in einer riesigen Vielfalt daher.
Die Fabriken sind zwar verschwunden, aber Vieles erinnert an die Zeit, als in Nordhorn noch Spinnmaschinen und Webstühle ratterten. Zum Glück verschwindet Wissen nicht mit den Unternehmen, sondern wird an und von Menschen überliefert - und die sind der Grafschaft Bentheim treu geblieben. Sie verfügen über Erfahrungen und Kompetenzen, die aus einer Textilgeschichte mit Höhen und Tiefen hervorgegangen sind. Von diesen Erfahrungen und Kompetenzen profitieren Sie als Fachhändler ganz konkret, denn VENO setzt auf eine enge Zusammenarbeit mit regionalen Stoffspezialisten. Das Bad Bentheimer Unternehmen ist selbst tief in der Region verwurzelt und versorgt die Partner aus der Meterwarenbranche mit exklusiven Kurzwarenprodukten, die diese dann ihren Kunden anbieten. Kurze Wege und kurze Lieferzeiten sowie das breite Spektrum hochwertiger Produkte sorgen für eine gesunde Partnerschaft, von der alle gleichermaßen profitieren.
Mit VENO sind Sie am Puls der Zeit, machen Mode komplett und schreiben Erfolgsgeschichte.
2016
Fortschritt
Digitaler Fortschritt durch die VENO App für Fachhändler. Außerdem Umfirmierung von "VENO Hermann Veddeler GmbH" in "VENO GmbH".
2015
Onlineshop
Seit 2015 gibt es unseren Onlineshop für unsere Fachhändler. Damit bieten wir unseren Händlern eine moderne Bestell-Alternative - rund um die Uhr!
2014
Übernahme
Belieferung auch in Dänemark. VENO startet in Schweden: AK Linds Textilagenturen AB übernimmt den Vertrieb.
2012
Auflösung
TTS Non Food GmbH wird aufgelöst. Netzwerk & Mitarbeiter verschmelzen mit VENO.
2011
Erweiterung
Der Verkauf in Österreich wird ausgeweitet. Die Agentur "Fabrics & Pfeiffer" aus Salzburg präsentieren VENO.
2008
Entdeckung
Österreicher entdecken die VENO-Vielfalt: die ersten Fachgeschäfte kaufen ein.
2002
Verschmelzung
Der eigenständige Rack Jobbing-Bereich "TTS" wird in die Geschäftsfelder von VENO überführt.
1998
Verkaufsaktivitäten
Beginn mit den Verkaufsaktivitäten - zusammen mit der Ole Larsen Agentur Aps aus Odense - in Dänemark.
1996
Firmensitzverlegung
Firmensitzverlegung und Umzug nach Bad Bentheim-Gildehaus. Mittlerweile arbeiten für VENO und TTS Non Food 97 Mitarbeiter, die für rund 28,5 Mio. Umsatz sorgen und auf 700 qm Geschäftsfläche arbeiten.
1992
Eintritt
VENO tritt der SMA (Sewing Mode Accessoiries) bei und ist nun in der Interessengemeinschaft der sieben führenden Kurz- und Modewarengroßhändler.
1989
Aufspaltung
Aufspaltung der Einzelfirma "Hermann Veddeler" in "VENO Hermann Veddeler GmbH" und "TTS Non Food GmbH".
1988
Energietechnik
Start des Produktionsbereichs Energietechnik (Rosink Apparate- und Anlagenbau GmbH).
1986
Erweiterung
Erweiterung der 1975 begonnenen Produktionsaktivität im Bereich Ladenbau (früher VENO-BAU GmbH - heute Rosink GmbH) um den Bereich des Maschinenbaus (Rosink GmbH + Co. Maschinenfabrik).
1985
Spezialisierung
Komplette Auflösung der Sortimente Haushalts-, Schreib- und Spielwaren, stattdessen wird der Fokus auf das Kurz- und Modewarensortiment gelegt. Mittlerweile besteht VENO aus 45 Mitarbeitern und schreibt einen Umsatz von rund 12,5 Mio. DM.
1982
Erweiterung
Erweiterung der Geschäftsfläche auf 3.200 qm und gleichzeitige Auflösung des konventionellen Textilvertriebs.
1979
Neubau
Neubau des Betriebsgebäudes am Hüsemanns Esch 12 und erhebliche Erweiterung des Kurzwarensortiments. Mittlerweile hat VENO 30 Mitarbeiter, einen Umsatz von 6 Mio. DM und rund 2.400 qm Geschäftsfläche.
1977
Geschäftsübergabe
Übergabe der Geschäftsführung von Hermann Veddeler an Jan Lucas Veddeler.
1977
Tip Top Service "TTS"
Einführung der Rack-Jobbing-Abteilung "Tip-Top-Service" und gleichzeitige Rückführung des konventionellen Textilverkaufs.
1972
Neubau
Neubau des Betriebsgebäudes in Nordhorn am Hüsemanns Esch 7 und Eintritt von Jan Lucas Veddeler. Mittlerweile hat VENO 13 Mitarbeiter, 2 Mio. DM Umsatz und rund 900 qm Geschäftsfläche.
1963
Erweiterung
Erweiterung des Betriebsgebäudes auf 400 qm mit Aufbau des Textilsortiments.
1952
Gründung
Gründung als Sortimentsgroßhandel durch Hermann Veddeler in Nordhorn mit 2 Mitarbeitern, 70.000 DM Startkapital und 50 qm Geschäftsfläche.